Ulrich Kodjo Wendt: keyb., akk., Christoph Iacono: Klavier, Yogi Jockusch: dr., Krischa Weber: cello, Matthias Lorenz-Delaigue: akk., guit., mand.
Zwischen Weltschmerz und Lebensfreude bewegen sich die Lieder von Jacques
Brel. Auf der Bühne wie in seinem Leben fanden sie zu einer einzigartigen
Synthese, die den Sänger und Schauspieler so unverwechselbar gemacht
haben. In den Bühnenauftritten von Roland Matthies mit dem Ulrich-Kodjo-Wendt-Ensemble
wird diese süß-herbe Mischung wieder zu neuem Leben erweckt.
Dabei ist es nicht der Klangteppich eines großes Orchesters, sondern
der sehnsüchtige Klang eines Akkordeons, ein schmachtendes Cello,
ein kraftvolles Schlagzeug, das irritierende Flirren von Mandoline und
Gitarre und die Klänge eines virtuos gespielten Klaviers, mit deren
Hilfe die Lieder Brels mit neuer Wucht und Ausdruckskraft ans Ohr des
Publikums dringen.
Jacques Brel ist tot - es lebe Jacques Brel! Seine Lieder, in denen Persönlichstes
und Eigenstes Ausdruck finden, in denen Weltschmerz und Lebensfreude zu
einer einzigartigen Synthese gelangen, sind ein Vermächtnis für
viele geworden.
Jacques Brel, der Sänger und Schauspieler, war ein Matador, der jeden
Abend den Stier Publikum zu bezwingen suchte. Die Lieder von Jacques Brel
leben davon, daß sie aufgeführt werden: sie entstehen im direkten
Kontakt zwischen Bühne und Publikum. Hier, an diesem Abend mit dem
Schauspieler und Sänger Roland Matthies, sollen sie einmal aufs neue
geboren werden:
* Ne me quitte pas * Amsterdam * Le Moribond * La valse a mille temps * Au suivant * Jacky * Madeleine * On n'oublie rien * Les vieux amants * Le plat pays * Fernand * Vesoul * Mon père disait * Voir un ami pleurer * Jojo * Les Bonbons
Vesoul.mp3 >> Download hier! (2,8 MB)
in Hamburg geboren, schreibt hinreißende Musik für Filme wie den Gangster-Road-Movie "Back in Trouble" (Regie: Andy Bausch), "Landgang für Ringo" (Regie: Lars Becker) und die preisgekrönten Filme von Regisseur und Autor Fatih Akin "Kurz und Schmerzlos", "Im Juli" (mit Moritz Bleibetreu und Christiane Paul) und "Kebab Connection", zu deren Stimmung die Filmmusik von Wendt maßgeblich beiträgt. Theatermusik schrieb er u.a. für Inszenierungen von Wilfried Minks am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Mit seiner Band, in der er das diatonische Knopfakkordeon spielt, tourt er durch ganz Europa. Er arrangierte die Lieder für Vivre Debout und hat die musikalische Leitung inne.
widmet seine musikalische Einfallskraft vor allem der Tanz- und Theaterarbeit. Mit Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater war er als Pianist mit "Palermo Palermo" auf Japan-Tournee. Er arbeitete und arbeitet u.a. als Komponist, Arrangeur, musikalischer Leiter und Instrumentalist am Theater Osnabrück, Schauspiel Köln, Oldenburgisches Staatstheater, Schauspiel Kiel sowie bei der Ruhrtriennale. Rundfunkproduktionen u.a. mit Werken von Heiner Goebbels für den Hessischen Rundfunk.
Drummer der Hamburger Kult-Musicals Mamma Mia, Dirty Dancing oder König der Löwen, nahm Platten mit Größen wie Jethro Tull, Orange Blue, Ulrich Tukur und den Rattles auf. Tourneen u.a. mit Nikko and the Passionfruits, Karl Keaton, Monkey Business, Nationalgalerie, South Indian Tea Company, Jan Fedder & The Big Balls, Shanghai'd Guts, Lovekrauts, Think big, Uh Baby Uh, Gregorian, Chris Jones und vielen anderen. Seine musikalische Vielfalt, aber auch seine menschliche Wärme und sein Humor, sind eine echte Bereicherung - nicht nur für das Brel-Programm!
War und ist Cellistin bei: Blickwechsel Theaterkollektiv - Das Erste Improvisierende Streichorchester - frisch gestrichen - Tonart Streichquartett u.a. - Lesungen u.a. mit Ulrich Pleitgen. - CD: „Neben mir im Sand lag Gott und schlief.“ Musikstipendium der Kulturbehörde - Projekt "Dreckstückchen". Gründete das herrlich schräge Musikkabarett „MarieClaire“ mit Mauretta Heinzelmann, von dem nicht nur das Hamburger Abendblatt begeistert berichtete: „Zwei urkomische Musikerinnen. Die beiden Freundinnen verbinden Komik mit künstlerischer Brillanz."
Mitbegründer des Akkordeon-Ensembles „Quetschenkomplott“,
ist ein Tausendsasse auf dem diatonischen Knopfakkordeon. Aber auch diversen
Saiteninstrumenten entlockt er wundervolle Klänge. Er spielt seit
vielen Jahren zusammen mit Ulrich Kodjo Wendt.
Kaum ein Sänger hat so viele Musiker inspiriert. Was er singt ist
kraftvoll und pur, ehrlich und provokant. Er singt es in der schönsten
und einzigen Sprache, die dem Chanson zur Verfügung steht: Herzenssprache,
mit französischer Zunge und flandrischer Färbung. Er singt von
der Liebe, als erlebe er sie jedesmal zum ersten Mal. Er singt von der
Niederlage, als würde er als einziger in der Welt immer wieder von
ihr heimgesucht. Er singt an gegen Verbiesterung und Kleinlichkeit. Und
er singt vom Tod, als wäre er bereits tausend Tode gestorben.
Jacques Brel ist tot - es lebe Jacques Brel! Seine Lieder, in denen Persönlichstes
und Eigenstes Ausdruck finden.
Jacques Brel, der Sänger und Schauspieler, war ein Matador, der jeden
Abend den Stier Publikum zu bezwingen suchte. Die Lieder von Jacques Brel
leben davon, daß sie aufgeführt werden: sie entstehen im direkten
Kontakt zwischen Bühne und Publikum. Hier, an diesem Abend mit dem
Schauspieler und Sänger Roland Matthies, sollen sie einmal aufs neue
geboren werden:
Roland Matthies singt Jacques Brel - Es lebe Jacques Brel!
"Mit viel Temperament und großem Einfühlungsvermögen,
kraftvoll bis zärtlich interpretierte Matthies die Chansons, spritzig
und lebhaft inszenierte er die Liedgeschichten. Stets fand er den richtigen
Ton. Wesentlichen Anteil am Erfolg hatte das Ulrich Kodjo Wendt Ensemble.
Ihr mitreißender Elan und ihre rhythmischen Musikstücke setzten
dem vokalen Klang und den Eigenarten der Brel'schen Lieder hörenswerte
Kontraste entgegen."
(Nordseezeitung, Bremerhaven)
"Brels Lieder bleiben lebendig. Roland Matthies trägt viel
dazu bei. Das fing so langsam an mit einem Kribbeln...Dieses "Ne
me quitte pas" - "Bitte geh nicht fort" erreichte die Herzen,
die Sinne, das Gefühl, "Amsterdam" - überschäumende
Lebensfreude mit einem Hauch Melancholie... Mit quirliger, vitaler Lebensfreude
setzte die Band Kontrapunkte ...
(Weser-Kurier, Bremen)
"Irgendwo zwischen Melancholie und Euphorie findet der wie Brel
in Brüssel aufgewachsene Sänger den richtigen Brustton, der
bei Brel immer auch ein Brunftton sein muß.Vom ersten Akkord an
voll dabei sind die Musiker an seiner Seite: wenn diese Virtuosen höchst
eigenwillig und vital sonnige Lieder begleiten, hört man die Zikaden
zirpen und das Meer vor Freude rauschen."
(Hannoversche Allgemeine)
"Roland Matthies offerierte feinste Brüsseler Pralinées.
Mit seiner Interpretation des großen Chansonniers bewies er: Jacques
Brel lebt!"
(Korrespondenzen, Berlin)